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Titration – Verfahren, Endpunktbestimmung und Auswertung

Die Titration ist ein quantitatives Analyseverfahren in der Chemie.

Verfahren

Bei der Titration wird ein Stoff mit unbekannter Konzentration (Probelösung / Titrand) mit einem Stoff mit bekannter Konzentration (Maßlösung) reagiert. Über eine Bürette wird hierzu die Maßlösung in die Probelösung hinzugetropft bis die Äquivalentstoffmenge (Endpunkt) erreicht ist. Das Volumen der verbrauchten Maßlösung wird gemessen. Basierend darauf und der Stöchiometrie wird die unbekannte Konzentration berechnet.

Endpunktbestimmung

Säure-Base-Titration

Hier wird der Endpunkt (völlige Reaktion des Titranden mit der Maßlösung) über den Zusatz von pH-Indikatoren ermittelt. So könnte beispielweise die Konzentration einer Säure über die zur Neutralisation benötigte Menge einer Base ermittelt werden.

Fällungstitration

Komplexometrische Bestimmung

Der Endpunkt kann hier beispielweise photometrisch bei Farbänderung bei der Komplexbildung festgestellt werden

Auswertung

1. Bestimmung der Stoffmenge der verbrauchten Maßlösung

nm=cmVt

cm=Konzentration der Maßlösung

Vt=Volumen der benötigten Maßlösung

2. Bestimmung der Stoffmenge np der Probelösung

np=zmzpnm

zm=Äquivalenzzahl Maßlösung (Anteil im Produkt")

zp=Äquivalenzzahl Probelösung

3. Bestimmung der Konzentration

cp=npVp

Vp=Volumen der Probelösung

Tipps für die Titration im Unterricht

  1. Genau messen
  2. Maßlösung und Titranden nicht verwechseln
  3. An den Indikator denken
  4. Insgesamte Vorsicht
  5. Erlenmeyerkolben bewegen!
  6. Korrekt messen und ablesen
    1. Am Meniskus ablesen

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Reading_the_meniscus.pngUser:Jleedev derivative work: Rehua (talk), Reading the meniscusCC BY-SA 3.0

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