BiologieNeurobiologie

Aufbau eines Neurons

Das Nervengewebe ist aus Neuronen und Gliazellen aufgebaut. Das Neuron ist eine auf Erregungsleitung und Erregungsübertragung spezialisierte Zelle, bestehend aus einem Zellkörper und Zellfortsätzen zweierlei Art:

  • Dendriten
    • Erregung anderer Zellen
  • Axon (von Gliazellen umhüllt)
    • Fortleitung einer Erregung

Die Axonenden sind über Synapsen (an denen es meist zu chemischer Übertragung kommt) in Kontakt zu anderen Nervenzellen, Muskelzellen oder Drüsenzellen. Die verdickten Strukturen an den Axonenden sind die Synapsenendknöpfchen, über welche die Neuronen mit den Dendriten der Nachbarneuronen in Kontakt sind. Der Übergang zwischen Zellkörper (Soma) und Axon ist der Axonhügel.

Die Gliazellen (meist Astrozyten, viele Arten) beeinflussen das Wachstum der Neuronen, regulieren die extrazelluläre Umgebung der Neuronen, stehen im Kontakt zu Blutgefäßen, sind Teil der Blut-Hirn-Schranke und sind an der Gehirnentwicklung beteiligt. Mikrogliazellen beseitigen abgestorbene und degenerierte Neuronen.

Bestimmte Gliazellen – die Schwann-Zellen im PNS, Oligodendrozyten im ZNS – bilden eine Myelinscheide, welche das Axon umgibt und elektrisch isoliert. Diese ist in regelmäßigen Abständen unterbrochen – die Ranvier-Schnürringe.

Grafiken

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Quelle: Quasar Jarosz at English WikipediaNeuron Hand-tunedCC BY-SA 3.0

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